Städtebau und Bestand
Die Bebauungsstruktur der historischen und teilweise denkmalgeschützten Bausubstanz der Werdenfelser Kaserne ist in Nord-Süd Richtung ausgerichtet. Sie weist ein äußerst homogenes Erscheinungsbild auf. Die Gebäudeanordnung bildet eine standortprägende Erschließungsachse, an welcher sich das Gebäude 14N angliedert.

Neubau
Das Gebäude unterscheidet sich bewusst durch seine Kubenform vom Bestand. Es stellt hierdurch keine Konkurrenz zu den alten Kasernengebäuden dar. Durch den Rücksprung des Erdgeschosses und die dunkle Außenwand entsteht eine Neuinterpretation des klassischen Sockelgeschosses. Verstärkt wird dieses Bild durch den leichten Überhang des Obergeschosses und die dadurch entstehende Schattenfuge. Das Gebäude ist klar zoniert und bietet durch das verglaste Foyer eine übersichtliche Orientierung in die folgenden Räume. Eine Pfosten-Riegel-Fassade maximiert den natürlichen Lichteinfall und stärkt gleichzeitig die bewusste Blickbeziehung auf das denkmalgeschütze Gebäude 13 im Norden. Die Ausführung der Außenwände ist in verschiedenen Bauweisen und Konstruktionen umsetzbar. Nach Variantenuntersuchung hinsichtlich verschiedener Konstruktionen wurde ein Bauweise mit perlitgefüllten Hochlochziegel als die wirtschaftlichste Variante nachgewiesen.