Kirche Mariä Geburt

Kreuz bei Glonn, denkmalgerechte Renovierung
Bauherr: Erzbischöfliches Ordinariat München, Baureferat
Leistungen: Architektenleistungen nach HOAI; Leistungsphase 1-9

Projektbeschreibung

Die ursprünglich romanische, im 17. Jahrhundert umgestaltete Kirche St. Maria sollte nachhaltig renoviert werden. Es wurde eine Erneuerung des Außenputzes, Arbeiten am Tuffsteinmauerwerk und der Dachverblechung des Turms, die Behebung von Rissbildungen und die Erneuerung des Sparrendachtragwerks und der Dachhaut durchgeführt. Die Arbeiten erfolgten in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege und spezialisierten Restauratoren. Bei der Schadensbehebung des Dachtragwerks wurde Wert darauf gelegt, die Arbeiten nur mit absolut notwendigen Eingriffen in die historische Substanz des Dachstuhles durchzuführen.
Der Komplettaustausch schadhafter Konstruktionselemente konnte durch konsequenten Einsatz von Balkenkopfprothesen und Teilergänzungen weitgehend vermieden werden. Diese Haltung bedingte es auch, dass Holzverbindungen, die nicht als Ersatz historischer Bauteile wie Holznägel dienten, mit heutigen konstruktiven Mitteln durchgeführt wurden. Durch konstruktive Mängel im Bestand war insbesondere der Traufbereich besonders schadensintensiv. Mauerschwellen und der Großteil der Sparrenköpfe mussten erneuert werden.
Eine konstruktive Besonderheit stellt die abgehängte Kuppelkonstruktion in Holzbauweise über der Apsis dar. Hier wurde die Oberfläche grundlegend gereinigt und restauriert. Der Turm wurde einer vollständigen Restaurierung der Putzflächen unterzogen, die Dachentwässerung wurde in handwerklich aufwendiger Art erneuert.

Bildnachweis: Holzfurtner und Bahner

 

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